Von den über 80 Beschäftigten sind 98 Prozent Frauen. Einige sind über 40 Jahre im Betrieb. Alle stehen im Herbst auf der Straße, wenn nicht schnell etwas passiert. In einer Zeit, die auf dem Arbeitsmarkt ohnehin schwierig ist. Und das alles obwohl in Flensburg schwarze Zahlen geschrieben werden. Die Rechengrundlage der negativen Zukunftsprognose der Filiale wird von der Konzernleitung nicht veröffentlicht. Die Zahlen müssen auf den Tisch! Dann kann man auch seriös über Perspektiven und Hilfe sprechen.
Wirtschaftsminister Bernd Buchholz fordere ich auf, am Freitag nicht nur mit dem Management aus Essen zu sprechen, sondern auch die Geschäftsführung der einzelnen Filialen einzuladen. Die kennen die Situation ihrer Häuser und sind bereit, alles für den Erhalt zu tun.