Landesregierung muss Fahrplan für die Öffnung der Nachmittagsbetreuung in den Schulen vorlegen

"Die Landesregierung muss einen Fahrplan für die Öffnung von Nachmittagsangeboten an den Schulen vorlegen," erklärt die stellvertretende SPD-Landesvorsitzende Sophia Schiebe. "Für Kitas und den Regelunterricht gibt es diese Orientierung längst. Dagegen hängen Eltern und Träger in Bezug auf die Betreuung am Nachmittag in der Luft. Niemand weiß, wann die Angebote der Offenen Ganztagsschule wieder genutzt werden können."


Sophia Schiebe
Sophia Schiebe, Stellvertretende Vorsitzende Bild: Lukas Zeidler

„Diese Klarheit ist wichtig. Die Betreuung am Nachmittag ermöglicht vielen Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wenn wir ab dem 18. Mai wieder die meisten Bereiche des Berufslebens öffnen, braucht es zumindest einen Fahrplan für die Betreuung in den Schulen.

Außerdem werden im Rahmen der offenen Ganztagsschule wichtige Unterstützungsangebote für Kinder aus schwierigen Verhältnissen gemacht. Diese Kinder leiden besonders unter der aktuellen Situation. Die Bildungsministerin spricht zwar immer von einem Sommer der Möglichkeiten, um einen Teil des verpassten Stoffes in den Ferien nachzuholen. Der erste Schritt ist doch aber, dass die regulären Förderangebote in den Schulen wieder anlaufen.“